Realistisch konnte nach dem 3. Wettkampftag in Dauelsen, bei dem kein einziger Matchpunkt gewonnen wurde, niemand mehr an den Klassenerhalt glauben. Trotzdem reiste die 1. Mannschaft mit dem Ziel nach Laufdorf, ihr „Fell“ so teuer wie möglich zu verkaufen. Diesem Anspruch wurden Philipp Löhr, Adolf Mohr und Phillip Widmer gerecht. Die späteren Treppcheninhaber, Blankenfelder BS, SV Querum und BSC BB-Berlin, mussten alle über fünf Sätze gegen sie gehen, bevor sie die Matches für sich verbuchen konnten. Auch der Satzverlust gegen Sherwood BSC Herne war keine Schande. Gegen zwei mal perfekte 60 Ringe plus gute 57 Ringe kann man schwer gegen halten. Und wo sich eine Chance bot, wurde sie auch genutzt. Gegen Dauelsen gewann der BSC Oberauroff klar mit 6:0. Auch das hesseninterne Duell gegen den BSC Laufdorf ging mit 6:2 an Oberauroff. Dass die Motivation stimmte, belegte dieses vorerst letzte Match in der 1. Bundesliga. Im ersten und letzten Satz zauberten die drei Oberauroffer Schützen fast perfekte 59 Ringe auf die Anzeigetafel.

Es ist natürlich hart, als Tabellenletzter gleich wieder abzusteigen. In der Euphorie des Aufstiegs und nach dem 5. Tabellenplatz am ersten Wettkampftag hatten alle mit mehr gerechnet. Aber die Erfahrungen, die die Schützen, Trainer und Betreuer sammeln konnten, sind unbezahlbar. Und eine größere Motivation, als einmal gegen eine Lisa Unruh an der Schießlinie gestanden zu haben, kann es gar nicht geben. Man muss allerdings auch klar sehen, dass das Trainingspensum, das es ihr ermöglicht, in einem Match zehn Zehner hintereinander zu schießen, von Hobbyschützen nicht zu stemmen ist.

Jetzt gilt es, die richtigen Lehren aus den gesammelten Erfahrungen zu ziehen und die Motivation zu nutzen, um jeden einzelnen Schützen in seiner weiteren Entwicklung zu fördern und die Mannschaft noch stärker zu machen. Vielen Dank an Freddy, Jürgen, Phillip, Adolf, Philipp, Simon, Lars, Tsezarii und Matthias für ihren Einsatz und viel Erfolg in der 2. Bundesliga.

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